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Auf geht es in die dritte Runde meiner Wardrobe Staple Serie. Nachdem ich Euch meine liebsten Basic Shirts vorgestellt und die schönsten Wintermäntel rausgesucht habe, widme ich mich heute dem wohl schwierigsten Essential rund um den Fashion Globus: Die perfekt sitzende Jeans. Zwar ist mittlerweile ein Outfitpost ohne meine heiß geliebten Jeans undenkbar, aber auch ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, schon immer das ultimative Modell besessen zu haben. Die Reise war lang, kostenintensiv und zeitweise ziemlich enttäuschend. Zu kurz, zu eng, zu locker an den falschen Stellen, die Waschung nicht der Vorstellung entsprechend und in den meisten Fällen nicht bequem oder unbedingt vorteilhaft. Das war häufig das Resultat nach einer gefühlt unendlichen Suche durch die Shops.

Weiter vertiefen muss ich die Misere nicht, immerhin könnt Ihr hierbei vermutlich besser mitfühlen denn je. Nun aber zum viel wichtigeren Teil der Geschichte: Wo bin ich denn endlich fündig geworden? Es wird Euch nicht verwundern, aber die perfekte Jeans ist bei jedem individuell, abhängig von der Figur und Körpergröße – das macht die Suche allerdings nicht leichter. Ich kann Euch jedoch einige Modelle ans Herz legen, mit denen ich sehr zufrieden bin. Und wer weiß – vielleicht ist ja auch endlich DIE perfekte Denim für Euch dabei:

 

HIGH STREET

Zugegeben: Bei den High Street Modellen habe ich mich wirklich jahrelang vergeblich durchgetestet. Immer mal wieder kam der Geheimtipp einer Freundin rein, die auf Jeans von H&M schwört. Für mich war eigentlich nie etwas Passendes dabei. Ein Modell, das ich wirklich gern und häufig trage, ist die Straight Fit Mid Rise Jeans in einer mittelblauen Waschung von & Other Stories. Ihr Stoff ist schön fest und sie sitzt nicht zu eng und nicht zu weit am Bein und auch bei meiner Körpergröße endet sie auf der richtigen Länge. Ich kann sie zu Flats und Boots gleichermaßen gut tragen. Die werde ich sicher noch einige Jahre schleppen.

Auch bei der jüngeren Schwester Arket findet man fast zum gleichen Preis Modelle, wie die Straight Vintage Jeans, die den Vintage Levi’s Jeans zum Verwechseln ähnlich sehen. Kleiner Tipp: Für meine Tochter bin ich bei Arket auch fündig geworden. Sie mag die knallengen Jeans von anderen Brands nicht so gern und Stoffhosen gehen auf dem Spielplatz oder beim Inlineskaten oft zu schnell kaputt, daher muss es ein festerer Denimstoff sein, der nicht weniger bequem ist. Ihr Lieblingsmodell ist dieses in einer mittelblauen Waschung.

 

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DESIGNER

Zu meinen liebsten Designerinnen zählt ohne Zweifel Elin Kling. Die Schwedin hat wirklich Großes geschaffen, als sie mit ihrem eigenen Label Totême auf den Markt gegangen ist und die globalen Kleiderschränke nicht nur mit wunderschönen klassischen Oberteilen und Mänteln gefüllt hat, sondern auch die perfekte Jeans kreiert hat. Die zeitlosen Straight Leg Modelle aus reiner Baumwolle haben es mir sofort angetan! Ich besitze die Original in Mid Wash, die durch eine gedrehte Hosennaht neben meinen anderen Modellen besonders auffällt. Die schwarze Version ist eine schöne Ergänzung im Kleiderschrank für schickere Looks am Tag oder Abend.

Ein weiteres Label, das seit Längerem auf meinem Radar ist, ist Agolde aus LA. Mein Favorit? Die High Waist Kick Flare Modelle mit ordentlich 70’s Vibe und einem perfektem Fit!

Elins BFF Linn Hägglund trägt nicht nur das Straight Model von Totême, sondern auch gern die Skinny Jeans vom gehypten Label Khaite NY. Die passen zu allem und sind durch den geringen Elasthananteil dennoch sehr bequem.

Und noch ein Denim Label aus dem Sunset State: FRAME. Das 2012 gegründete Label ist der absolute Vorreiter, wenn es um Details und unterschiedliche Schnitte geht und ist seitdem auf Instagram nicht mehr wegzudenken. Wer mich schon länger liest, weiß, dass ich kein großer Fan von zu viel Schnick Schnack bin und cleane Designs bevorzuge. Ich liebe meine schwarze Skinny Fit bereits seit meiner ersten Schwangerschaft vor 6 Jahren – so lang hält sie mir bisher schon die Treue. Die Qualität und unvergänglichen Designs sind super.

 

 

 

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FAIR

Weil wir es in Kalifornien so lieben, bleiben wir auch gleich dort und geben meinem ultimativen Lieblingslabel die Bühne: Re/Done. Das Brand habt Ihr sicher schon in dem einen oder anderen Blogpost gesehen – schließlich trage ich diese Jeans zusammen mit den Original Vintage 501 aus dem Secondhand oder Flohmarkt am häufigsten. Es wird also nicht überraschen, dass ich immer wieder zu diesem Label zurückkehre. Das Konzept ist nahezu fantastisch: Alte Vintage Levi’s Modelle werden gesammelt und für eine neue Jeans mit anderem Fit wieder zusammengenäht und ihr somit ein zweites Leben gegeben. Zu erkennen sind sie an dem charakteristischen weißen Label. Die besten Modelle sind meines Erachtens die High Rise Straight oder Stove Pipe.

 

 

Das Brand kommt so gut an, dass beliebte Waschungen und Größen meistens direkt ausverkauft sind. Vor ein paar Jahren gab es sogar Wartelisten. Das einzige Problem? Bei den Größen muss man sich zunächst etwas reinfuchsen – nicht jedes Modell sitzt gleich, aber wer einmal seine Re/Done Größe rausgefunden hat, der kann sie immer wieder bestellen. Ich hatte meine ersten Jeans in 29 gekauft, da sie auch etwas enger ausfielen – mittlerweile bin ich aber wieder eine 28 – wie in fast all meinen anderen Jeans auch. Nur aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Beine im Verhältnis sehr schmal geschnitten sind. Daher lieber auf auf Nummer sicher gehen und die Option einer Rückgabe im Onlineshop checken. Wenn sie einmal sitzt, dann gibt man sie jedoch nicht mehr so schnell her. Wenn Ihr in den USA seid oder sie in einem Laden hierzulande findet, dann schlüpft doch mal rein. Es lohnt sich, versprochen! Übrigens: Bei The Outnet gibt es häufig die Standard-Modelle von Re/Done (keine Levi’s Stoffe) bis zu 60% off.

 

 

Dass Eco auch lokal geht, beweist das deutsche Label Armed Angels. Mit der Detox Jeans haben die Gründerinnen eine wahre Innovation ins Leben gerufen: Einen Produktionsvorgang, der umweltschonend ist und bei dem auf Chemikalien und Pestizide verzichtet wird. Besonders toll finde ich die Mom Jeans (Ich trage übrigens eine 28) oder die etwas weitere Variante in O-Shape, die es in einigen unterschiedlichen Waschungen gibt und mit knapp 100 Euro in dem Segment preislich unschlagbar sind! Näheres über das Newcomerlabel erfahrt Ihr hier. Einen Klick in den Onlineshop kann ich Euch wirklich nur ans Herz legen. Die Basic Tees sind haben es mir auch angetan.

Auf meiner letzten Reise in die USA habe ich mir auch eine Kick Flare Jeans vom nachhaltigen Label Reformation mitgebracht. Da sie etwas kürzer geschnitten ist, trage ich sie lieber in den wärmeren Monaten – aber ich kann es kaum erwarten, sie wieder zu Loafern und Sandalen zu kombinieren. Auch schön: das Modell Cynthia in dieser Waschung. Die festere Denim Qualität hat mich bisher überzeugt und die Jeans bleibt lange formstabil und leiert nicht so sehr aus. Auch darin trage ich eine 28.

 

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Und nun noch mal zusammengefasst, welche Jeans ich meiner Garderobe nicht missen mag:

Ein schwarzes Slim Modell, das sich auch eleganter stylen lässt. Ein hellblaues Straight Modell, wie zum Beispiel eine Vintage 501, die schon ein paar Abenteuer erlebt hat und jedem Look etwas Lässigkeit verleiht. Ein dunkelblaues Denim Modell für jeden Tag und jede Gelegenheit und ein weiße, etwas weiter geschnittene Jeans für die wärmeren Monate.

 

Welches sind Eure Lieblingsmodelle? 

 

Photos: Julia Novy

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3 Kommentare

  1. hel
    23/02/2019 / 8:31 PM

    woher ist der Pulli mit dem Reisverschluss? ? ist bei den Re/done Jeans die Naht in der Mitte des Pos sehr eng? das ist immer mein Problem bei den Levis Jeans ?ich weiss nicht ob es anderen auch so geht, dass die sozusagen ein bisschen “einschneiden”?

  2. Helena
    25/02/2019 / 8:58 PM

    Ach ja, die liebe Suche nach der perfekten Jeanshose … Mir sind dabei schon einige graue Haare gewachsen. Habe endlich eine tolle hellblaue Jeans von Levi’s gefunden, die die perfekte Länge hat. Das Problem bei mir? Ich bin nur 1.62 m und ich habe das Gefühl, die Jeans werden immer länger. Selbst Länge 30 ist mir oft noch zu lang und Freundinnen, die ungefähr deine Körpergröße haben sagen, dass eine 32er Länge bei ihnen auch fast schon zu lang ist. Das nervt unglaublich. Traurig ist halt, dass ich bei Jeanshosen absolut nicht auf Nachhaltigkeit und Qualität achten kann. Meist muss ich auf Topshop und ASOS zurückgreifen. Leider finde ich die Waschungen und die Stoffe dort unter aller Würde. Ich liebe die Pedal Pusher von CLOSED, dort passt aber auch gerade mal ein enger Schnitt von der Länge und eine Jeans, die rund 200 Euro kostet, möchte man ja auch nicht einfach unten abschneiden. Zudem sitzen die Hosen dann meist auch in den Kniekehlen und an den Waden schlecht. Das Problem habe ich immer bei & Other Stories. Ich glaube, ich sollte ein eigenes Jeanslabel für kleine Frauen auf den Markt bringen. ;) Nun habe ich zwar zwei hellblaue Jeans, die ich echt liebe, aber eine dunkelblaue (deine dunkelblauen finde ich immer toll!) mit der richtigen Länge und Waschung suche ich bestimmt schon seit vier Jahren. Wie du schon sagst, kann man da auch absolut keine Empfehlungen aussprechen, weil nun mal jede Figur anders ist. Man kann nur immer weiter suchen und probieren … :)

    • Aglaja
      26/02/2019 / 10:14 PM

      Ich habe genau deine Größe und habe auch die Erfahrung gemacht, dass die 30er (manchmal auch die 28er) meistens zu lang sind, da hilft nur krempeln oder kürzen.
      Vermutlich denken die Firmen kürzen geht immer, länger machen nicht :P Die zu langen Beine sind aber das Hauptproblem, ich habe mehrere Jeans, die gut sitzen, die Pin von Acne mag ich am liebsten, von Levi’s die 721 Vintage High Rise oder auch die Leigh von Topshop sind auch bei 1,62 richtig knackig.
      Und klar kostet das Kürzen etwas, aber die 10-15 € sind doch gut angelegt, wenn man nachher eine Hose hat, die in der Länge passt.

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