Dieser Beitrag enthält Werbung und *Affiliate Links.

 

Ihr Lieben, das Jahr zählt nun schon ein paar Tage, aber ich bin noch nicht so recht bereit, um mit voller Power durchzustarten. Ich bin nämlich mit einer Mittelohrentzündung in 2019 gerutscht, nehme seit 10 Tagen Antibiotika und hoffe, dass der Schmerz und Ohrendruck bald ganz vorüber ist. Ohrenschmerzen sind schon schlimm genug, machen aber auch höllische Kopfschmerzen und mir fällt es so schwer, mich zu konzentrieren. Außerdem vermisse ich es, Musik zu hören, kann nicht telefonieren, denn es fühlt sich an, als würde man mich anschreien und ich zucke bei jedem noch so kleinen Quietschen meiner Kinder zusammen. Ich hoffe so sehr, dass sich bald wieder alles normalisiert und es kein Nachspiel für meine Ohren gibt.

Die Berliner Fashion Week lasse ich auch aus diesem Grund aus und verfolge die Geschehnisse nur über Instagram und die Blogs, die ich noch regelmäßig lese.

Wie fängt man also ein Blogjahr ohne frisch produzierten Content an? Am besten mit einem kleinen Recap – und bevor ich über die Highs und Lows spreche, gibt es zunächst ein paar meiner liebsten Outfits aus 2018.

Ich bin mir rückblickend wieder sehr treu geblieben, würde 99% der Teile wahrscheinlich genau so im nächsten und übernächsten Jahr wieder tragen. Natürlich liegt das auch daran, dass ich ganz selten zu Trendteilen greife, sondern nach wie vor meine Lieblingsstücke, Klassiker und Basics trage. In 2019 möchte ich persönlich gern noch nachhaltiger werden, in vielen Bereichen bin ich das schon, auch wenn ich das bisher hier nicht vorrangig thematisiert habe. Denn es ist nun auch so, dass man in der “Blogszene” oder generell in der Öffentlichkeit gern dafür angegriffen oder kritisiert wird, sobald man von seinen eigenen Vorhaben etwas abweicht oder nicht 100% konsequent umsetzen kann. Lässt man deshalb als Konsequenz doch einige Themen lieber ganz außen vor und schwimmt mit der Welle? Ich bin zudem immer wieder erschrocken, wie sich Blogger, die sich wirklich sehr um Nachhaltigkeit bemühen und für die Umwelt einsetzen, für jeden angeblichen Fehltritt rechtfertigen müssen. Ich finde, dass auch Babysteps schon etwas bewirken können –  jede/r muss für sich entscheiden, auf welche Dinge er vielleicht noch verzichten kann und mag.

Mode ist quasi mein Laster, ich liebe das Reisen und möchte nicht ganz darauf verzichten, aber es wird durch den Schuleintritt meiner Tochter in diesem Sommer automatisch viel weniger – dafür besitzen wir kein eigenes Auto, rauchen nicht, essen zum größten Teil regional, bio und vegetarisch – trinken eigentlich fast nur noch pflanzliche Milchalternativen. Und es fällt uns gar nicht schwer. Nur vom Käse konnten wir uns noch nicht verabschieden. Und neuerdings experimentieren wir auch wieder in der Küche und backen selbst unser Brot, um etwas Müll zu vermeiden, denn die glutenfreien Brote sind zum Teile ziemlich krass verpackt. Und Rainer wäscht seit dem Herbst unsere dunkle Wäsche mit einem selbstgemachtem Waschmittel aus Kastanien, die wir gesammelt und getrocknet haben. Ich find es immer noch irre, dass das funktioniert. Gebt mir doch mal ein Zeichen, wenn Ihr solche Themen hin und wieder interessant findet!

Mode- und Beautyblogs sind heute von ihrer Grundidee nun nicht besonders nachhaltig – und deshalb hatte ich in den letzten Jahren auch immer wieder Konflikte mit mir selbst. Wie geht’s weiter für mich? Ich denke, eine Veränderung um 360 Grad von jetzt auf gleich funktioniert nicht für mich und nicht für Euch und so werde ich in 2019 im besten Fall hier und da meine Themen noch mit etwas mehr Nachhaltigkeit spicken können – ohne mit erhobenem Zeigefinger rüberzukommen. Denn niemand ist perfekt – ich schon gar nicht, aber wenn ich ein paar von Euch dazu inspirieren kann, eine nachhaltigere Entscheidung zu treffen oder einen grüneren Weg einzuschlagen, dann lohnt sich das Ganze hier schon. Ich werde hoffentlich, wie auch bereits in 2018, mehr faire Labels vorstellen, öfter überlegen, ob ich das ein oder andere Teil wirklich brauche, oder es nicht die ähnliche Variante tut, die schon im Schrank hängt. Und wenn, dann viel mehr secondhand kaufen. Meine Artikel in Zusammenarbeit mit eBay sind sehr gut bei Euch angekommen und ich überlege, eine feste Rubrik daraus zu machen. Denn das einzig wirklich nachhaltige Shoppen ist (neben gar nicht shoppen…) Dinge aus zweiter Hand zu kaufen. (Apropos: Ich verkaufe hier gerade ein paar Teile aus meinem Schrank. Schreibt mir, wenn Ihr an etwas Interesse habt.)

Aber zu viele Vorsätze sind gar nicht gut – ich hoffe, ich werde einige von den oben genannten, neben meinen privaten Vorhaben beherzigen. Nichtsdestotrotz geht es auch nicht ohne Kooperationen, denn so verdiene ich neben meinen Styling und Make-up Jobs eben mein Geld. Ich versuche die richtige Mischung zu finden, suche mir meine Partner gut aus, sage auch Anfragen ab und arbeite sehr gern mit Kunden zusammen, bei denen ich ein positives Gefühl habe und einen Mehrwert sehe.

Kommen wir nun aber endlich zu meiner kleinen Reise in Outfits durch das Jahr 2018 mit Fotos, die ich auf dem Blog gefunden habe – in meinem iPhone wären es noch einige mehr gewesen – auch ein kleiner Reminder an mich selbst, öfter die “Zwischendurch-Looks” zu zeigen.

Pullover: Doen (Alternative), Jeans: Re/Done, Sonnenbrille: The Row x Oliver Peoples, Schuhe: Céline (Alternative: Superga)

Jacke: Acne Studios, Pullover: & Other Stories, Jeans: (Alternative), Mütze: Ganni (Alternative)

Mantel: & Other Stories, Pullover: Doen (Alternative), Jeans: & Other Stories, Schuhe: & Other Stories, Tasche: Chanel und Simon Miller, Sonnenbrille: Gucci (Alternative)

Pullover: Edited, Kleid: Edited (Alternative), Sonnenbrille: Gucci (Alternative)

Kleid: Das Cape Mädchen (Alternative)

Kleid: Edited, Schuhe: Hermès, Tasche: Simon Miller

Overall: & Other Stories (Alternativ), Schuhe: Hermès, Tasche: Louis Vuitton, Sonnenbrille: Gucci (Alternative)

Bluse: Totême, Hose: Re/Done, Schuhe: Edited, Tasche: Clare V.

Kleid: Das Cape Mädchen (Alternative), Sonnenbrille: The Row x Oliver Peoples

Bluse: Edited (Alternative), Hose: Re/Done

Kleid: Daily Sleeper (Alternative), Schuhe: Hermès, Tasche: Vintage (Alternative)

Cardigan: & Other Stories, Unterwäsche: Arket, Hose: Re/Done, Schuhe: Hermès

Bluse: Doen (Alternative), Hose: M.I.H. Jeans, Tasche: Clare V. (Alternative)

Bluse: Doen (Alternative), Hose: Levi’s (Alternative), Schuhe: & Other Stories, Tasche: Simon Miller

Blazer: & Other Stories, Pullover: Closed (Alternative: Arket), Hose: Re/Done, Schuhe: Chanel, Tasche: Céline

Trenchcoat: Burberry, Bluse: & Other Stories, Hose: Re/Done, Schuhe: Chanel, Tasche: Céline

Jacke: Edited, Hose: Re/Done

Jacke: A.P.C. (Alternative), Bluse: Mango (Alternative), Hose: Levi’s, Tasche: Ganni (Alternative)

Hemd: Isabel Marant (rotes Modell), Turtleneck: & Other Stories, Hose: Re/Done

Bluse: Totême, Jeans: Re/Done, Tasche: The Row

Mantel: Max Mara (Alternative), Pullover: Babaa  (Alternative), Jeans: Re/Done, Tasche: Staud (braunes Modell), Mütze: Isabel Marant (Alternative)

 

Photos: Julia Novy

Folge:

5 Kommentare

  1. 17/01/2019 / 12:12 PM

    Außergewöhnlich schöne Outfits. Man sieht einfach das du Ahnung hast bei dem was du machst.
    Finde das make up auch sehr passend dazu. Sehr ansprechendes Tages-make up.

    Liebe Grüße,
    Conny

  2. Sandra Duschl
    17/01/2019 / 11:00 PM

    Liebe Ari, ich liebe jedes Deiner Outfits und finde, dass Du eine wunderschöne Frau und Mutter bist – und vor allem eine ganz tolle Inspiration :-)
    Magst Du mir verraten, welche Größe Du bei der Acne Velocite und der Re/Done Jeans trägst?

    Alles Liebe,
    Sandra

  3. Marie
    18/01/2019 / 4:14 PM

    Liebe Ari, ich schau immer wieder gern bei dir vorbei. Dabei mag ich besonders, dass du dich nicht nur einem Aspekt wie Beauty, Mode oder Nachhaltigkeit widmest, sondern verschiedene Themen und Perspektiven zeigst, die manchmal auch ganz wunderbar bodenständig sind. Auf vielen anderen Blogs fehlt mir eine interessante Persönlichkeit und übergreifende Themenwahl, aber hier schaue ich einfach gern, was dich so beschäftigt. Ich schätze auch, dass du hier wie auch auf Instagram auch mal die weniger schönen Dinge ansprichst und Zweifel benennst. Danke dafür und ein tolles neues Jahr. Liebe Grüße!

  4. Lilli
    18/01/2019 / 11:00 PM

    Mich würde mehr Content in Richtung Nachhaltigkeit freuen! go go go

  5. Natalie
    22/01/2019 / 2:22 PM

    hi
    ich kommentiere das erste Mal und möchte unbedingt sagen, dass ich mich wahnsinnig für nachhaltigen Content interessiere. Ich lasse mich gerne online inspirieren und versuche seit einigen Jahren bewusst und nachhaltig zu konsumieren. Spannend fände ich auch Berichte, was Firmen unter Nachhaltigkeit verstehen und was im Hintergrund passiert.

    danke dir für schönen Input auf deiner Seite!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die Checkbox für die Zustimmung zur Speicherung ist nach DSGVO zwingend.

Ich akzeptiere