Wenn man mich danach fragt, welches Beauty Produkt ich schon am längsten verwende, dann ist die Antwort ganz klar. Die Rosen Tagescreme von Dr. Hauschka.
In diesem Winter sind wir bereits 14 Jahren miteinander verbunden. Und da unsere Kennenlerngeschichte eine besondere ist, dachte ich, ich erzähle Euch mal kurz davon.
Vor 14 Jahren, ich gerade mal 18, war ich in meinem ersten Semester an der Uni Erfurt eingeschrieben. Mein damaliger Freund, mit dem ich schon einige Jahre in der Schule zusammen war, entschied sich nach einer halben Weltreise nach dem Abi für ein Studium in Kopenhagen. Ich freute mich für ihn, war aber zugleich sehr traurig, dass sich unsere Wege wohl trennen würden.
Wir blieben in Kontakt, schrieben uns Mails und skypten, aber so richtig reichte mir das nicht. Mein Lehramtsstudium in meiner beschaulichen Heimatstadt, die ich zwar sehr mochte, war schon vom ersten Tag an, als ich den Campus betrat, zum Scheitern verurteilt. Ich sah mich dort nicht studieren. In meinen kühnsten Träumen hatte ich mir schon in meiner Schulzeit ein Leben mit einem Job in der Mode- oder Beautybranche ausgemalt. Ich weiß noch genau, wie ich jede Ausgabe der Instyle oder Elle von der Mutter meiner damaligen besten Freundin verschlungen habe, da ich sie mir zu der Zeit noch nicht leisten konnte und die Wände meines Zimmers mit herausgetrennten Lieblingseditorials pflasterte.
In meinem Bauch verspürte ich immer mehr den Drang, etwas verändern zu müssen, wusste aber noch nicht genau wie. An einem Freitagabend mit meiner besagten Freundin, saßen wir in ihrer WG-Küche in Weimar und entschieden uns, spontan nach Berlin zum Ausgehen zu fahren. Ich hatte gar nichts dabei außer meinem Geldbeutel, Telefon und der Kleidung, die ich trug. Wenige Stunden später befanden wir uns in der Panoramabar zu einem Set von Âme. Eigentlich wollten wir danach wieder entspannt mit dem Zug zurückfahren, aber ich drückte sie fest und sagte, dass ich nicht mitkommen werde. Ich setzte mich stattdessen in die Ubahn und fuhr durch die halbe Stadt zum ZOB, um dort einen der ersten Busse nach Kopenhagen zu nehmen. (Zumindest erinnerte ich mich aus Erzählungen daran, dass morgens und nachmittags jeweils ein Bus fahren würde und hoffte, dass es stimmt, denn ein Smartphone hatte ich ja nicht.)
Mit einem heißen Kakao aus dem Automaten in der Hand kaufte ich für 25 Euro mein Ticket und fuhr um 6:35 Uhr mit dem Bus gen Norden. Ich hatte wie gesagt nichts dabei, außer meinen Geldbeutel und einem Paar Kopfhörer, das mir meine Freundin noch mitgab. Die Fahrt war eine der schönsten und aufregendsten in meinem Leben und während ich das schreibe, stellen sich die Haare auf meinen Armen auf. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, was mich in wenigen Stunden erwarten würde und ich muss heute sagen, dass dieses unbeschreibliche Gefühl von Neuanfang und Aufbruch Gold wert ist und ich andere darum immer ein wenig beneide. Es liegt dem Ganzen so ein Zauber inne, denn plötzlich ist fast alles möglich, sofern man sich traut, loszulassen und anderes zuzulassen.
Meinem Freund hatte ich erst geschrieben, dass ich auf dem Weg war, als ich auf die Fähre in Rostock wartete. Er dachte wahrscheinlich bis zu meiner Ankunft, dass ich ihn auf den Arm nehme würde.
Fast acht Stunden dauerte die Fahrt und ich hatte ohne jegliche Ablenkung sehr viel Zeit, um nachzudenken, jeden Moment und alles aufzusaugen, was wir hinter uns ließen. Als ich ausstieg, stand er natürlich da und diesen Moment von purer Freude und Wärme muss ich euch wahrscheinlich nicht erklären…
“Was wir jetzt machen würden”, kam als zweite Frage und ich wusste es immer noch nicht. “Erst mal schauen.” Und unser Weg führte vom Bahnhof über die Strøget Richtung Kongens Nytorv, wo der große Eisring war. Es war deutlich kälter in Kopenhagen, es lag sogar ein bisschen Schnee und meine Haut fühlte sich nach der langen Zeit – ich war ja schon fast zwei Tage unterwegs – ohne Pflege nicht mehr so gut an.
Ich hielt also Ausschau nach einem Laden, wo ich mir ein paar Beautysachen kaufen konnte und stoppte durch Zufall in einem kleinen Geschäft mit einer Auswahl natürlicher Produkte. Dort entdeckte ich die Rosencreme von Dr. Hauschka, die ich bis dato ehrlich gesagt nur aus der Vogue als Madonnas Go-To-Gesichtscreme kannte. Als ich sie im Laden ausprobierte, war ich sofort dem Rosenduft verfallen und die Creme gab mir das Gefühl, meine Haut nach der Reise, der Kälte und stickigen Heizungsluft im Bus einzuhüllen und wieder aufzupäppeln. Ich nahm sie mit – als kleine Belohnung für meine mutige Entscheidung und um mir etwas Besonderes zu gönnen. Denn bis dahin war es, abgesehen von meinem Lieblingsparfum, das teuerste Beauty Produkt in meinem Besitz. Sie hat sich aber gelohnt.
Jeden Herbst spätestens im November überkommt mich das Gefühl und ich kaufe mir eine neue Tube der reichhaltigen Rosencreme – sie ist für mich ein Gefühl von Wärme, Schutz, aber weckt in mir auch die Erinnerungen an diese besondere erste Reise nach Kopenhagen und einen Neuanfang für mich. Wenn ich sie trage, brauche ich eigentlich nichts mehr. Sie lässt meine Haut schön durchfeuchtet und glowy aussehen und der leichte Rosenduft begleitet mich den ganzen Tag.
Die Tage, die in Kopenhagen folgten, waren besonders und prägten meinen Weg, den ich bis heute gegangen bin. Ich lief stundenlang durch diese scheinbar perfekte Stadt, mit all den inspirierenden Menschen und Häusern und überlegte ganz frei von meinen Gegebenheiten, wo ich mich in den nächsten Jahren sehen würde und machte mir einen Masterplan. Als ich nach Erfurt zurückkam, lag es an mir, meine Eltern davon zu überzeugen, eine Ausbildung in Kopenhagen machen zu können und dafür mein Studium abzubrechen.
Der Umzug mit 18 in ein fremdes Land, ohne die Sprache zu sprechen, hat mich einiges gelehrt, mir eine Portion Selbstvertrauen gegeben und mir gezeigt, dass man Sachen schaffen kann, die anfangs vielleicht unerreichbar erscheinen. Viele Dänisch Lessons und Vorstellungsgespräche später, in denen ich jedes Mal erneut von der Direktorin auf meine Sprachkenntnisse geprüft wurde, hatte ich den Vertrag von der Make up School in der Tasche. Mein Plan ging auf und den Rest erzähle ich Euch vielleicht ein anderes Mal.
Als ich dem Team von Dr. Hauschka Anfang des Jahres bei einem Event von meiner ersten Begegnung mit der Rosencreme erzählte, waren alle total gerührt und begeistert. Und so kamen wir dazu, ein kleines Video zu produzieren. Die ursprüngliche Story wollte ich nicht 1:1 nacherzählen, denn ich bin heute 14 Jahre älter, mit meinem Mann, den ich vor 6 Jahren in Paris kennengelernt habe verheiratet und wir haben zwei wundervolle Töchter und leben in Berlin. Und wir träumen nach unseren letzten Kalifornienabenteuern manchmal insgeheim vom Auswandern.
Wichtig war mir daher, vor allem dieses besondere Gefühl von Neuanfang, Aufbruch, Träumereien in die Tat umzusetzen und dass Spontanität und Freiheit Teil der Geschichte bleiben. Und so ist dieser kleine Clip dabei rausgekommen. Am liebsten hätten wir gleich einen ganzen Film gedreht, aber es ist ja immer noch Luft nach oben.
Ich kann jedenfalls behaupten, dass es nicht das letzte Video sein wird, das Ihr von mir zu Gesicht bekommt. Ich habe Blut geleckt, denn die Produktion und Vorarbeit haben mir total viel Spaß gemacht – was vor allem auch an meiner Partnerin Ines von MLKYWY lag, mit der ich das Storyboard kreiert und die ganze Produktion und das drumherum auf die Beine gestellt habe. Gefilmt und geschnitten haben Stephan und Emil von Hungry Eye Productions – besten Dank auch an Euch!
Mein Mann Rainer und ich haben zudem das Set eingerichtet und zusammen erstmals vor der Kamera gestanden.
Ich könnte jetzt noch weiter erzählen, aber lasse Euch nun zunächst das Video anschauen und beantworte dann gerne fragen.
Ich bin wahnsinnig gespannt, was Ihr denkt. Wochenlang hatte ich einen Ohrwurm, nachdem ich das Video das erste Mal gesehen habe.
Und nun noch ein paar Bilder (Photographer: Hella Wittenberg) von unserem Drehtag. Philipp, deine Wohnung ist ein Traum und ich leihe sie mir gern wieder aus.
to be continued…
In Zusammenarbeit mit Dr. Hauschka.
Vielen Dank für das Vertrauen in unser Projekt. Ich bin sehr glücklich darüber, mit so einer tollen, modernen und nachhaltigen Marke meine Ideen verwirklich zu dürfen.
Was für eine schöne Geschichte mit Dir und Kopenhagen – wirklich filmreif!
Made my morning :-)
LG
Autor
Oh wow. Wie toll! Ich freu mich sehr darüber.
Ganz toll!!!
Autor
Dankeschön! :)
Mir geht es ganz ähnlich, ich habe die rosencreme auch früh entdeckt und eine lange Beziehung zu ihr, nicht ganz so filmreif allerdings!
Liebe Ari,
Ich mag die Produkte von Dr. Hauschka auch sehr gerne. Was mir dort leider fehlt, auch in der Rosencreme die ich sonst super finde, ist der Lichtschutzfaktor. Benutzt du im Alltag gar keinen LSF, oder hast du da eine gute Alternative?
Mein lieber Scholli! Respekt! Wie schön kann Werbung sein!
ein superschönes video!!!