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Vor ein paar Wochen habe ich von meinen neuen Vorsätzen zum Thema “erholsamen Schlaf” berichtet. Nun kann ich schon mal eine kurze Bilanz abgeben, was gut geklappt hat und was ich noch nicht ganz umsetzen konnte.

Jeden Abend rechtzeitig zu Abend essen und das Kind zur gleichen Zeit ins Bett bringen. Hat ziemlich gut geklappt!

Direkt nach dem Abendessen ins Bad gehen und bettfertig machen – meist bin ich zu später Stunde zu müde und gebe mir nur halb so viel Mühe beim Abschminken usw. Hat auch ziemlich gut funktioniert und mich wieder dazu animiert, meine vernachlässigten Beautyschätzchen zu verwenden.

Einen guten Schlafanzug kaufen. Ich muss noch ein hübsches Modell finden, das ich mir dann zu Weihnachten wünschen kann.

Ein Gute-Nacht-Lavendelspray selbermachen. Ein Rezept gibt es hier. Wird auch noch gemacht und dann an liebe Freundinnen verschenkt.

Einen Kräutertee vor dem Schlafengehen trinken. Jeden Abend – ohne Ausnahme. 

Abends keine Nachrichten mehr lesen. Hat vor allem im Zuge der schrecklichen Ereignisse in Paris, Beirut und Mali in den letzten Wochen überhaupt nicht geklappt. Ich musste ständig und überall Spiegel Online checken. Leider macht mich das wirklich wahnsinnig unruhig und ist alles andere als eine gute Idee vor dem Einschlafen. Besser: sich eine bestimmte Zeit ausmachen und danach kein Instagram und keine Nachrichten mehr checken. Wenn man sich von traurigen Dingen ablenken muss, dann noch ein aufmunterndes Buch oder eine Serie schauen. Bei mir hilft dann Californication. 

Abends keine elektronischen Geräte mehr mit ins Bett nehmen – kein iPhone und kein Laptop – nur das Babyphone ist erlaubt. Denn diese sind erwiesenermaßen nicht unbedingt förderlich für einen erholsamen Schlaf. Besser ist ein Buch, indem man noch ein paar Seiten schmökern und dann zufrieden einschlafen kann. Siehe oben. Aber ich habe immerhin wieder angefangen, Bücher zu lesen. 

Einen Wecker kaufen, damit das iPhone draußen bleiben kann. Noch keinen schönen Wecker gefunden. Habt Ihr eine Idee? 

Wieder Tagebuch führen. Und wenn es nur eine Zeile in meinem One Line a Day Diary ist. Hat teilweise geklappt. Manchmal habe ich es schlichtweg aus Müdigkeit vergessen. 

Yoga am Morgen praktizieren. Da ich in den letzten Wochen lang krank war und mich so gar nicht nach Sport gefühlt habe, blieb die Yogamatte kalt. 

Unser neues Schlafgefühl: Rainer und ich testen nun schon gute vier Wochen unsere Matratze von muun. Anders als bei herkömmlichen Matratzen kann man die muun seinen unterschiedlichen Bedürfnissen anpassen, weshalb wir ziemlich gespannt auf dieses System waren. Wir mögen beide zwar festere Matratzen, aber ich mag es beispielsweise nachts gerne etwas wärmer als Rainer. Ich schlafe außerdem oft auf dem Bauch oder auf der Seite, während Rainer eher auf dem Rücken oder seitlich liegt. So probierten wir dank des Konfigurators erst mal die vorgeschlagenen Kombinationen Byrd und Aldrin aus. Der Clou ist übrigens, dass selbst bei einer 180 x 200 Matratze im Matratzenbezug zwei 90er Matratzen liegen, die man unterschiedlich kombinieren kann. So hat man Individualität, aber ohne den nervigen Spalt in der Mitte.

Nach einer Woche fand ich, dass ich zwar gut schlafe, aber da bestimmt noch etwas zu optimieren ist. Als ich dann mit Grippe einige Tage im Bett lag, merkte ich, dass mir die Matratze etwas zu warm und zu nachgiebig war, denn ich verbrachte ja den ganzen Tag darin. Also baute Rainer meine Matratze kurzerhand um und veränderte auch seine gleich in wenigen Handgriffen mit. Ziemlich toll, dass man seine Matratze so einfach selbst anpassen kann. Nach ein paar weiteren Nächten merkten wir bereits, dass es die richtige Entscheidung war, auf Colombo umzusteigen. Die Oberfläche der festesten Kombination stützt den Rücken und soll die Durchblutung fördern, außerdem ist sie nicht so warm. So habe ich trotz Grippe und Fieber nicht allzu sehr geschwitzt und hatte das Gefühl, dass die Matratze gut atmet und nicht einfach alles aufsaugt.

Setze ich mich auf’s Bett, fühlt sich die Matratze sogar recht weich an. Sie hat aber tatsächlich eine sehr gute Festigkeit, um dem Körper nachts Stabilität zu geben, ohne bretthart zu sein. Da es am Rand keine Biesen gibt, ist der Übergang von einer Matratze zur anderen fast nahtlos und Luca kullert nachts nicht in einen Matratzenspalt, sondern kann entspannt zwischen uns liegen. Die beiden Bezüge der Matratze sind außerdem in der Maschine waschbar, was ich vor allem für ein Leben mit Kindern praktisch finde. Stichwort: Pipi-Pannen oder ausgelaufene Fläschchen.

Unbenannt-2Und so sieht die anpassbare muun-Matratze aus. Natürlich benutzen wir Matratzenschoner und Bettlaken!

Außerdem habe ich letzte Woche einen Tag (nicht ganz, aber zumindest 7 Stunden) nur für mich verbracht. Nur ich, mein (ähm… unser Bett), ein paar Beautyprodukte, Lieblingsmusik und meine Schluffiklamotten. Das Wort Me-Time ist mittlerweile schon so verbraucht ist und ich mag es hier nicht verwenden – ich nenne diese tolle Auszeit einfach “Bestimmertag”. Denn ich habe nur das gemacht, worauf ich Lust hatte – wie früher, als ich noch Single war und in meiner Mädchen-WG gewohnt habe. Damals hatte ich fast jedes Wochenende Bestimmertag und verbrachte nach durchtanzten Nächten den ganzen Tag in meinem zugegebenermaßen nicht ansatzweise so gemütlichem Bett und ließ es mir mit Gesichtsmasken, TV-Serien und Sushi vom Bestelldienst gut gehen.

Sleeping Mask | Holistic Silk // Purifying Mask | Caudalie // Rejuvenating Serum | Tata Harper

Cashmere Socks | Burlington // Vinyl | Allah Las

Eigentlich hätte dieser besagte Tag letzte Woche ein normaler Tag im Home Office werden sollen, aber da es mir die Wochen zuvor so schlecht ging, entschied ich spontan, mir etwas Gutes zu tun – ganz ohne Verpflichtungen, Laptop und Telefon. Und so legte ich mal wieder meine Lieblingsplatten auf – was für ein gute Gefühl es immer wieder ist, etwas von den Plattenspielern zu hören und nicht aus einem scheppernden Laptop. Am liebsten lausche ich dann den Allah Las, Van Morrison oder Damien Jurado. Dazu gönne ich mir ein Tässchen Entspannungstee von Cupper’s, ein Frühstück im gemütlichen Bett (natürlich Avocado-Toast, aber so ist es nun mal) mit vielen, vielen Kissen im Rücken und Kuscheldecke auf dem Schoß. Da ich mich an mein letztes ausgiebiges Beautyprogramm nicht mehr erinnern konnte, legte ich noch eine klärende Gesichtsmaske und anschließend ein verjüngendes Serum auf. Für die gemütliche Stimmung sorgte ein Lavendel-Kerzchen von Diptyque und ein himmlisch duftendes Raumspray von Colors Japonica. Es enthält Noten von Bergamotte, Zedernholz und Mandarine und macht ein schönes warmes, wohliges Gefühl.

Body Oil | Holly’s Natural // Daidai Iro Spray | Colors of Japonica

Nach einem wohl verdienten Mittagsschläfchen mit Schlafmaske (ist die nicht toll?) gab es noch ein Stück Kuchen und eine dringend notwendige Mani und Pedi. Dafür nehme ich mir im Alltag einfach keine Zeit mehr und die Trockenzeit von dunklen Lacken macht mir bei spontanen Lackiersessions immer einen Strich durch die Rechnung. Zum Glück hatte ich ja noch ein paar Stündchen Freizeit, die dann auch noch für Buchlesen, Magazinblättern, Tagebucheinträge, Träumerei und ein bisschen Brainstorming für meinen Blog-Relaunch draufgingen. Solche Stunden oder Tage sind wichtig für den Menschen, auch wenn man sich dabei oft selbst im Weg steht und dann doch arbeitet, die Wohnung putzt oder andere Dinge vorschiebt, die eigentlich mal warten können. Ich werde mich nun aber wieder häufiger daran erinnern, solche Tage einzulegen, in denen alles andere unwichtig ist und man nur auf sich hört. Sie geben einem so viel Energie zurück, dass man im nächsten Moment wieder richtig Lust hat, sich an den Schreibtisch zu setzen und einen Artikel zu tippen oder ein To Do von der Liste zu streichen.

Oliva Tea Pot | Marimekko  // Mini Candle | Diptyque  // Nail Lacquer | Chanel 

Was für Auszeiten gönnt Ihr Euch im Alltag?

Wollt Ihr noch mehr zu den Matratzen von muun erfahren, dann schaut mal hier. Ihr könnt 100 Tage Probeliegen und es gibt 10 Jahre Garantie, was ziemlich großzügig ist.

–  In freundlicher Zusammenarbeit mit muun –  

Folge:

5 Kommentare

  1. 30/11/2015 / 11:28 PM

    so schöne fotos!
    ich liebe die cupper teas, gerade eben zieht der pinke chai neben mir vor sich hin.
    es sind wirklich mit die besten tees, die ich kenne und das design ist so schön.

    ich kann als studentin zwar immernoch machen, was du beschreibst (und auch fast genau in der kombi), genieße es dann aber viel zu selten ganz bewusst – geht ja quasi immer.
    deshalb merk ich mir jetzt auch den bestimmertag. weil man da ganz aktiv was tut oder halt lässt und mit meiner achtsamkeit wars in letzter zeit nicht weit her.

    ein paar der oben genannten abendrituale stehen auch schon auf meiner imaginären to do liste. den laptop auf dem bett verbannen, wenn schon nicht am tisch, dann auf dem sofa essen, sowas.
    liebe grüße!

  2. Kristiane
    01/12/2015 / 11:48 AM

    Mir gefallen die schlichten Pyjama Modelle von Schiesser Revival sehr. Dort gibt es Klassisches, dass an Herrenpyjamas erinnert und genau danach hatte ich ewig gesucht. Denn in der Regel gefallen mir die Farben/Muster der Damenmodelle gar nicht …

    Was einen Wecker angeht, vielleicht ist ein Braun Klassiker etwas für Dich. Klein, leise und schlicht. Und ohne unnütze Sonderfunktionen ;)

    Dann hätte ich noch eine Gegenfrage: Ich suche eine schlichte Schlafmaske. Bestenfalls ohne Muster, Leinen wäre mir das liebste. Hast Du vielleicht eine Idee wo ich fündig werden könnte?

    Ich selbst entspannte gern bei Teezeiten. Vom abwiegen, ziehen lassen, Kanne vorwärmen, das alles ist festes Ritual und Ruhepol
    Oh und ich habe klassische Duftlampen wieder für mich entdeckt und endlich ein schlichtes Modell gefunden. Je nach Laune suche in mir dann das passende Öl raus und entspanne ;)

  3. Jessi
    02/12/2015 / 1:25 PM

    Oh, ich liebe auch Bestimmertage. Ich habe die immer genau so verbracht. Neulich hatte ich auch mal wieder so einen Tag und habe Serien im Bett geschaut, Nägel lackiert und Sushi bestellt. Und dabei hab ich mich ganz jung gefühlt!!

  4. 02/12/2015 / 3:22 PM

    Gute-Nacht Lavendel Spray klingt so schön! Ich bin leider sehr empfindlich, was Gerüche im Schlafzimmer angeht. Manchmal stört mich schon der Geruch einer vergessenen Kaffeetasse vom Morgen. Oder der Geruch einer stark parfümierten Haut- oder Handcreme. Vielleicht teste ich es einfach mal.

    Ich schlafe meist mit Ohrenstöpseln. Daran muss man sich aber gewöhnen – zuerst fand ich dieses Ich-höre-gar-nichts-und-fühle-mein-Herz-schlagen sehr unheimlich. ;)

    In letzter Zeit schaffe ich es fast nie mir einen solchen Bestimmertag zu schenken. Nichts tun fällt mir unheimlich schwer. Abschalten kann ich sehr gut beim Schwimmen bzw. dem Wellness-Programm nach der sportlichen Aktivität.

    Liebst,
    Katharina | ktinka.com

    PS: Die Schlafbrille ist grandios! <3

  5. Teresa
    04/12/2015 / 11:37 AM

    Liebe Ari,
    das klingt ja total schön … ich entspanne gerne vor dem Schlafengehen beim Kochbücher lesen ;).
    ich habe noch eine Frage: Wo hast du denn die schöne Tasse mit dem Monogramm her? Die gefällt mir sehr gut!
    Danke und sonnige Grüße aus München

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