In diesem Jahr macht Weihnachten richtig Spaß. Luca hat das erste Mal eine ungefähre Vorstellung davon, was Weihnachten ist und freut sich riesig über jede der kleinen Traditionen, die mit der Adventszeit einher gehen. Im Kinderchor werden Weihnachtslieder gesungen und für den Auftritt in der Kirche geübt. Im Kindergarten wird noch mehr gebastelt als sonst schon und es werden Weihnachtsgeschichten vorgelesen. Und zuhause wurden ein Adventskranz und Türschmuck gebastelt und demnächst noch glutenfreie Plätzchen gebacken und ein Lebkuchenhaus verziert. Als Luca dann letzte Woche wegen Erkältung und Bindehautentzündung zuhause blieb, musste ich mir etwas einfallen lassen, um das sonst gut beschäftigte Kind in den eigenen vier Wänden zu bespaßen. Also nahm ich mir für einen Tag ein einfaches Bastelprojekt vor, das Kinder ganz leicht selbst umsetzen können. Wenn ich bei manchen Basteleien fast alle Schritte übernehmen und Luca zuschauen muss, frustriert sie mitunter sehr.
Die Sterne aus Butterbrotpapiertüten sind auf Pinterest schon längst ein Hit, aber einige Leute kennen sie wohl noch nicht. Ich habe wirklich viele Anfragen bekommen, nachdem ich das Bild von Luca mit dem Stern gepostet habe und entschied mich, es hier auch einmal zu erklären. Die Sterne sind wirklich super easy und schnell nachzumachen und toll für kleine und große Kinder, aber auch für Omis, die denken, dass sie schon längst nicht mehr basteln können. Alles was ihr braucht, sind Butterbrottüten (gerne auch in Braun, wenn Ihr welche findet), Kleber, Schere und etwas zum Aufhängen der Sterne. Je nachdem, wie viele Tüten man verwendet, kann man die Form des Sternes variieren.
Wir haben sieben Tüten für unseren Stern verwendet.
Die erste Tüte entlang der gepunkteten Linien auf den Bildern mit Kleber einstreichen.
Dann die nächste Tüte exakt auf die erste Tüte kleben und wiederholen bis alle aufgebraucht sind.
Die oberste Tüte so zur Mitte falten, dass oben eine gleichmäßige Spitze entsteht. Die entstandene Falz ist eine Hilfslinie zum Ausschneiden.
Dann entlang der Linien schneiden.
Und wer Lust hat, kann noch mit verschiedenen Formen rumprobieren: Dreiecke, Kreise oder was man mag an den Seiten ausschneiden. So entstehen mitunter sogar tolle Schneeflocken.
Den Stern vorsichtig aufziehen und das oberste und unterste Blatt entweder zusammenkleben oder mit einer Klammer zusammenhalten. Dann kann man sie zum Beispiel im nächsten Jahr wieder verwenden oder zusammengelegt in einem Briefumschlag an die Liebsten verschicken.
Bis dahin basteln wir noch ein paar mehr Modelle, um Lucas Fenster komplett zu schmücken.
Und weil sie so vielfältig zu verwenden sind, habe ich aus den hübschen Brottüten auch gleich noch einen Adventskalender gebastelt. Dafür habe ich einfach Goldfarbe auf einen Konfettistempel gegeben und die Tüten damit gestaltet. Mit kleinen Holzklammern und Bändern habe ich die kleinen Tütchen dann an unserer Leiter, die sonst unsere Decken und Magazine hält, befestigt.
Ich bin gespannt, was wir an den dunklen Nachmittagen noch alles basteln werden. Wenn Ihr Ideen habt, immer her damit.
Lucas “Weihnachtspulli” ist übrigens von Petit Bateau.
Danke für die Anleitung. Sehr hübsch der Stern und so verblüffend einfach. Das probiere ich gleich mal aus.
Wünsche eine schöne Adventszeit!
Liebe Ari, das sieht super aus! Verrätst Du mir, voher Du die schöne Leiter hast? ich suche noch eine gute Handtuchlösung… LG
Danke für die Anleitung! Sieht super aus und ging echt ruckzuck.