Styleproofed Shooting für Allude, Alexa von Heydenalexa_von_heyden_beauty_interview_12

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Alexa von Heyden ist ein wahres Multitalent. Sie schreibt Bücher (‘Hinter dem Blau’), taucht mit ihnen in Bestseller-Listen auf, designt seit Jahren bunte Armbänder unter dem Namen vonhey, die man sofort all seinen Freundinnen schenken will und kann noch dazu surfen. Dass sie auch noch eine Schwäche für schöne Beautysachen hat, entdeckte ich bereits vor über einem Jahr auf einem Instagramshot von ihrem Badezimmer. Seither wusste ich, dass ich Alexa mal einen Besuch für ein Beauty Interview abstatten will. Letztens hat es dann endlich geklappt und ich konnte mir ihre Lieblingsprodukte in natura mal genauer anschauen. Auf was die Co-Autorin von ‘Der Berliner Stil’ beim Surfurlaub nicht verzichten kann und wie sie den Look der Berlinerinnen beschreibt, erfahrt Ihr im Interview.

Meet Alexa von Heyden, a true all-rounder. She writes bestseller books (‘Hinter dem Blau’), designs colourful bracelets for her label vonhey and is a real surfer girl. The following interview is only available in German for the moment, since I couldn’t find the time to translate it, yet. Sorry. For those who are interested, I would recommend to use Google translate. Thank you!

Alexa, Du hast eine ganz tolle Auswahl an Produkten in Deinem Badezimmer. Zeigst Du mir kurz Deine fünf absoluten Lieblinge?

La Mer The Moisturizing Gel Cream, MYE Brilliant Eyes Augencreme, RMS Living Luminizer, Korres Mango Butter Lipstick SPF 10 in ‘Coral’ und Sublime de Chanel Mascara in Deep Brown.

Wann hast Du Dich das erste Mal geschminkt und was hast Du damals benutzt?

Mit 12. Ich benutzte einen türkisfarbenen Kajal, so wie mein damaliges Idol, ein Mädchen namens Pia, das drei Klassen über mir war und kam mir mit meinen blauen Augen wahnsinnig verrucht vor.

Was benutzt Du immer, bevor Du das Haus verlässt und Deinen Laden aufschließt?

Puder (T. LeClerc Loose Powder in ‘Banane’) für die Nase und Stirn und ein bisschen Rouge (Korres Blush Stick in ‘Peach’ oder ‘Superorgasm’ Blush von Nars).

Hast Du über die Jahre eine bestimmte Pflegeroutine entwickelt? Wenn ja, worauf schwörst Du?

Je mehr ich an meiner Haut herum fummele, desto heftiger reagiert sie mit Pickelchen und roten Flecken. Also gilt für mich weniger ist mehr, aber eine gründliche Gesichtsreinigung morgens und abends mit der Environ AVST Cleansing Lotion sowie 2x in der Woche ein Peeling von Neutrogena sind obligatorisch. Ich werde nächstes Jahr 36, damit wird das Thema Anti-Aging immer wichtiger für mich. Tagsüber achte ich auf Pflege mit Lichtschutzfaktor, auch bei der Lippenpflege. Vor dem Schlafengehen verwende ich ein Hyaluronsäure-Serum (z.B. von Eucerin) und die Nachtcreme MYE Relaxing Night. Die entknittert die Haut über Nacht und polstert sie wieder auf.

Ansonsten schwöre ich auf clean eating: Ich esse wenig Fleisch und Zucker und keine Fertiggerichte. Dafür viel Avocado, Eier und Lachs. Vor dem Schlafgehen haue ich mir ein Hand voll Vitamin- und Mineralstoff-Tabletten rein. Außerdem rauche ich seit acht Jahren nicht mehr. Das zahlt sich auf jeden Fall aus.

Wo schminkst Du Dich am liebsten?

In einem Bad mit super Beleuchtung und einem großen Spiegel. Am liebsten werde ich von einem Profi geschminkt. Vor Events arbeite ich mit dem Hair- und Make-up Artist Philipp Koch Verheyen zusammen, der u.a. auch Alina Süggeler von Frida Gold, Bar Refaeli und Hannah Herzsprung schminkt. Das ist immer sehr lustig und danach schaue ich in den Spiegel und sage selber „Wow!“ zu mir.

Welche Produkte befinden sich momentan in Deiner hübschen Schminktasche von Petersen?

Carmex, roséfarbener Lipgloss von Burt’s Bees, MYE Brilliant Eyes in Travel Size und Puderblättchen von Shiseido.

Was trägst Du an einem normalen Arbeitstag in Deinem Laden?



Ein Karo-Hemd von Motherlover, Superfine Jeans, schwarze Wildleder-Sandalen von K. Jacques und alle meine Lieblingsarmbänder von Sabrina Dehoff, Jewel Rocks und meinem eigenen Label vonhey.

Inwiefern stimmst Du Make-up und Kleidung aufeinander ab?

Da bin ich wenig experimentierfreudig, weil ich eher ein klassischer Typ bin. Eine weiße Bluse und dazu korallenroter Lippenstift sehen toll aus. Wenn ich abends ein Kleid oder Seidenbluse trage, verwende ich gerne dunkelbraunen Lidschatten und Kajal.

Stell Dir vor: 

zwei Wochen Urlaub auf Bali. Was dürfte mit in Deinen Kulturbeutel?

Kiehl’s Targeted Sunscreen Stick, Bronzing Powder von Korres und meine pinke Tangle Teezer Haarbürste. Shampoo und Aloe Vera Gel für die After Sun Pflege kaufe ich immer vor Ort.

Dein bester Kauf in 2013? Und Dein letzter Fehlkauf?

Bester Kauf: RMS Living Luminizer – wirklich der Knaller, die Haut schimmert und die Textur verteilt sich wunderbar auf der Haut. Fehlkäufe mache ich kaum noch. Irgendwann weiß man, was einem steht und in welchen Klamotten man sich wohlfühlt. Früher habe wie wild in Onlineshops bestellt oder ging nach Feierabend bei Zara und H&M bummeln. Am nächsten Tag habe ich alles wieder umgetauscht. Irgendwann hatte ich es satt.

Jetzt überlege ich mir gut, was mir steht und was ich wirklich brauche. Nicht alles was schön ist, muss ich auch haben. Keine Ahnung, ob das mit dem Alter zu tun hat. Auf jeden Fall bin ich da gelassener als früher.

Welches Produkt steht gerade ganz oben auf Deiner Wunschliste?

Die Bodylotion von La Mer, der Cream Eye Shadow ‘Seduce’ von RMS und ein Glätteisen von ghd.

Was ist Dein teuerstes Beautyprodukt?

Die Creme von La Mer. Für ein gutes Hautbild bin ich bereit einen hohen Preis zu zahlen, wenn das Ergebnis stimmt.

Verrätst Du uns ein Hausmittel?

Ich färbe meine blonden Haare nicht, weil mir Strähnchen zu künstlich aussehen, aber manchmal knete ich im Sommer ein bisschen Zitronensaft in einzelne Haarsträhnen, dann werden sie einen Tick heller. Sonnenbrand behandele ich mit einer Packung Joghurt.

Dein Lieblingsduft? Und wonach wählst Du Parfums aus?



Chloé Love. Ich liebe pudrige Noten, die nicht zu süß riechen. Ich entscheide nicht nach Trend oder Flakon, sondern wirklich nur der Nase nach.

Der knallpinke Nagellack von Essie sieht super aus. Gehst Du denn regelmäßig zur Maniküre oder Kosmetik?

Nicht regelmäßig, aber ab und zu gönne ich mir ein Beauty-Treatment. Ich liebe Rücken- und Fuß-Massagen. Tricia C. Pahl ist die Beste in Sachen Mani- und Pediküre. 

Facials mache ich gerne bei Schönheitskultur mit den Produkten von Environ. 

Meine Lieblings-Spa ist Bodyworks auf Bali, da könnte ich Wochen nur mit Rückenmassage verbringen.

Wo lässt Du Dir Deine schönen Haare schneiden und wie pflegst Du sie?

Vielen Dank für das Kompliment! Ich bin naturblond und wirklich stolz auf meine Haarfarbe. Meine Haare schneidet meine Freundin Pina Coco Pipprich aus Berlin. Sie ist ausgebildete Friseurin und kommt zu mir nachhause oder ins Büro. Pina schneidet die Haare trocken. Das geht schneller und ist weitaus günstiger.

Ansonsten verwende ich Shampoo für rote Haare (gibt meinen Haaren einen warmem Goldton), Spülung für langes, feines Haar und anschließend ein Haaröl von Moroccanoil oder Kérastase. Ich föhne meine Haare nie, sondern lasse sie immer an der Luft trocknen.

Du gehst ja viel Surfen. Worauf achtest Du dann besonders bei der Haut- und Haarpflege?

Sonnenschutz ist bei jeder Art von Wassersport super wichtig, weil ja das Wasser die Sonne reflektiert. Ich hatte schon so krass Sonnenbrand, dass ich im Bett bleiben musste. Fürs Surfen gibt es spezielle Cremes mit Zink, die nicht in die Augen laufen und stundenlang halten. Damit schmiere ich mir das Gesicht und den Nacken ein, außerdem die Ohren, Scheitel, Handrücken und die Kniekehlen. Den Rest meines Körpers schütze ich mit langarmigen Lycra-Shirts und Board-Shorts.

Ein Großteil der Faltenbildung geht auf die Wirkung der UV-Strahlen zurück – nach zwei Wochen Fuerteventura oder Bali sehe ich deutlich, was die Sonne mit meiner Haut macht und bin jedes Mal schockiert. Aber aufhören zu surfen würde ich nie. Die Haare werden dank Sonne und Meer hellblond gesträhnt – so schön bekommt das kein Friseur der Welt hin. Am Abend knete ich eine Extra-Portion Öl in die Spitzen, ansonsten mag ich den Beach Look total gerne und mache im Urlaub nicht viel mit meinen Haaren. Meistens wasche ich sie nach dem Surfen gar nicht mit Shampoo, sondern stelle mich nur am Strand kurz unter die Dusche um das Salz von der Haut abzuwaschen.

Du designst hübsche Armbänder und -reifen unter dem Namen vonhey. Woher kommt die Inspiration für die Designs? Und welche trägst Du selbst am liebsten?

Der Gedanke dahinter ist immer ein Geschenk für mich oder meine Freundinnen, die alle vonhey tragen. Ich entwerfe ausnahmslos Sachen, die mir gefallen. Ich mache keine saisonalen Kollektionen, sondern konzentriere mich auf zeitlose Bestseller wie etwa ein dunkelblaues Band mit einem Mond-Anhänger oder ein rotes Band mit Herzchen – das lieben die Leute. Im Moment trage ich gerne die Farbe „Shrimp“ mit einem Kreuz-Anhänger und Seegrün mit Sternchen. Auch die Armreifen in Roségold sehen wunderschön aus.

Du schreibst neben Deinem eigenen Blog AlexaPeng.de auch für Journelles.de. Liest Du denn auch andere Blogs? Wenn ja, wo schaust Du regelmäßig vorbei?

Klar, ich liebe Blogs! Viele meiner Freundinnen bloggen und unser Netzwerk funktioniert großartig, in dem wir uns bei unseren Projekten unterstützen. Es gibt so viele gutgemachte Seiten und wenn ich nicht aufpasse, versacke ich stundenlang im Netz. Bei Journelles von Jessica Weiß bin ich ja Co-Autorin, außerdem lese ich Spruced von Marlene Sörensen, Ohhh Mhhh von Steffi Luxat aus Hamburg, Slomo von Okka Rohd, A Love is blind von Sandra Semburg, Veggie Way von Julia Stelzner. Der Wortwitz von Fabian Hart ist genial. Außerdem schaue ich gerne auf They all hate us oder Jak & Jil und ich liebe den Style von Elin Kling, Amanda Shadforth aka Oracle Fox, Emma Elwin und Caroline Blomst. Ich könnte noch so viele mehr nennen…

Hast Du ein Lieblingsprodukt, das es leider nicht mehr zu kaufen gibt? Wie heißt die Alternative?



Von Kiehls gab es einen Roll-on Parfum Stick (‘Musk’). Den haben die leider vom Markt genommen. Monyette Paris ist auch schön, aber die Nuance ist sehr betörend, weil es sich dabei um reines Parfum Öl handelt. Da darf man nur ganz wenig verwenden.

Legst Du Wert auf Naturkosmetik und greifst Du noch lieber zu, wenn ein Produkt vegan ist?

Würde ich gerne, aber leider vertrage ich viele Produkte nicht, vor allem wenn darin ätherische Öle enthalten sind. Selbstverständlich will ich nicht, dass Mäuse oder Ratten leiden müssen, nur damit ich weniger Falten im Gesicht habe. Tierversuche lehne ich ab. Schon als Teenager habe ich bei ‘The Body Shop’ gekauft. Wenn ich wüsste, dass eine Firma ethisch nicht korrekt arbeitet, würde ich sofort auf die Produkte darauf verzichten.

In Deinem aktuellen Buch ‘Der Berliner Stil’ beschreibst Du die Berliner Frauen und ihren Look. Wie würdest Du ihren Beauty-Look beschreiben? Gibt es irgendwelche Must-Have-Produkte oder Trends?



Die Berlinerin legt viel Wert auf natürliche Schönheit, sowohl was die Produkte als auch den Look betrifft. In Berlin bleicht sich keiner die Zähne; French Manicure und Extensions sieht man auch eher selten. Angelika Taschen, die Autorin des Buches, ist großer Fan von Dr. Hauschka und schwört z.B. auf die ‘Skinfood’ Creme von Weleda. Die Nagellacke von ulsu airlines darf man nicht vergessen, die sind ja der Beauty Exportschlager aus Berlin.

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Portrait: Alexa von Heyden by Sandra Semburg

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